Der Weg der Seele:
Schöpferisch tätig zu sein kann viele Bedeutungen haben, ein besonderer Weg unserer Kreativität Ausdruck zu verleihen ist neues Leben zu schaffen.
Auf den verschiedensten Wegen finden sich drei Seelen, die sich gemeinsam zu solch einem schöpferischen Prozess entschließen. Wie jeder Vorgang im Universum der Entscheidungen und den freien Willen beinhaltet, ist auch dieser komplex. Unterschiedliche seelische und karmische Voraussetzungen tragen dazu bei in welche Familie sich eine Seele inkarniert. Beispielsweise können sich Seelenaufgaben oder -verträge mit einer Gruppe über mehrere Inkarnationen erstrecken, sodass eine Seele mehrfach in die gleiche Familie geboren wird. Das sehen wir auch daran, dass das Wort „Enkel“ ursprünglich „kleiner Ahne“ bedeutet. Ein Ahne kommt also in neuer Gestalt zu seiner ursprünglichen Familie zurück. Erst wenn es für ihn dort nichts mehr zu lernen gibt, wird er weiterziehen.
Je höher entwickelt eine Seele ist, desto mehr Freiheit hat sie bei der Wahl ihrer irdischen Gruppe. So kann es zu sehr erfüllenden und friedvollen Konstellationen kommen. Drei Seelen die in tiefer Liebe verbunden sind sagen Ja zueinander und erleben das Wunder Vater, Mutter und Kind zu sein in ihrer körperlichen Präsenz gemeinsam. Doch egal wie viel eine Seele schon gemeistert hat, bei einer Inkarnation auf der Erde geht es immer darum zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Es ist einfach nicht so eingerichtet, dass ein Kind keine großen Lernaufgaben mit sich bringt. Gnadenlos wird es Missstände in der seelischen Verbindung zu seinen Eltern aufzeigen und sie zur Lösung auffordern. Genauso ist es möglich, dass es selbst mit einem Missstand kommt den es aufräumen will, indem es zum Beispiel von einem Vater lernt der das entsprechende Thema schon gemeistert hat. Im Gegenzug kann der Vater sein Wissen bei dieser Erfahrung noch vertiefen und verfeinern. Er lernt Probleme zu diesem Thema die außerhalb von ihm selbst liegen zu lösen, und so ein Lehrer zu werden.
Auch das Karma spielt immer eine Rolle bei der Wahl der Begleitpersonen für die kommende Inkarnation. Oft sind die Voraussetzungen nicht ideal und wir müssen uns alten Verträgen und Verstrickungen fügen, um sie in der folgenden Inkarnation aufzuarbeiten und loszulassen. Viele Kinder die unter derartigen Umständen inkarnieren, fühlen sich in die falsche Familie geboren und sind mit ihren irdischen Begleitpersonen unzufrieden. Es geht in solchen Konstellationen darum große Entwicklungsschritte zu vollziehen, oft radikal zu lernen und zu geistigem und seelischem Wachstum zu gelangen. Dem steht nichts im Weg! Jede Seele kann ihren Weg aus einer verstrickten Ausgangslage herausfinden und erstrahlen, dazu bietet die Quelle zahlreiche Möglichkeiten an. Je mehr wir uns aber in dem Gedanken verlieren wir wären falsch oder schuld an den Problemen und müssten es unbedingt allen recht machen, desto mehr beschneiden wir uns in diesem Recht. Eine neue Inkarnation ist immer eine Chance, niemals ist sie dafür kreiert etwas Altes abzubüßen oder zu leiden. Durchaus sind manche besonders lichtvolle Seelen in dunkle Familiensysteme geboren um diese an ihre gottgegebene Aufgabe im großen Ganzen zu erinnern und bestimmte DNA-Stränge wieder mit dem Licht zu erfüllen, das ihnen gebührt.
Auch befinden viele alte Seelen die noch eine Rechnung mit dem Zeitalter von Atlantis offen haben, den aktuellen Schwingungszustand der Erde als angemessen für ihre Rückkehr um dies zu erledigen. Je nachdem was sie hier noch zu tun haben und mit wem, müssen sie eine passende Familie finden, die bereit ist, sie in ihrem Vorhaben zu unterstützen oder ihnen zumindest Zutritt zum Planeten zu gewähren. Auch die Eltern haben durch solch eine Konstellation die Möglichkeit, schweres Karma zu verbrennen.
Da die Erde eine riesige Spannbreite an Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten bietet, kommen Seelen in verschiedensten Schwingungsdichten und Entwicklungsstufen hierher. Für sehr viele geht es darum sich fundamentale Basics anzueignen die durch einen Menschenkörper integrierbar sind. So wollen sie zum Beispiel ein soziales Miteinander erleben, berufliche Erfahrungen sammeln um verschiedene menschliche Fähigkeiten kennenzulernen oder eine Idee vom Körper im Allgemeinen bekommen. Diese Seelen stehen noch ganz am Anfang ihrer Reise. Doch für die alten Seelen die jetzt zurückkommen, bedeutet es oft die letzte Inkarnation auf diesem Planeten. Sie sind eigentlich längst über die Erde hinausgewachsen und nach langer Abwesenheit lediglich zurückgekehrt um ihr Atlantis-Karma aufzulösen. Manchmal gehört es für sie dazu die Familie in die sie hineingeboren wurden hinter sich zu lassen um Altes komplett abzuschließen und frei für einen Neuanfang zu werden.
Geburt und Wiedergeburt stehen nicht nur am Anfang jeder Inkarnation und an ihrem Ende, wir können diesen alchemistischen Prozess zu jedem Zeitpunkt erleben zudem es angebracht ist um in eine neue Phase unseres ewigen Lebens einzutauchen.
Die Frau - der Kanal:
Um Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt erleben zu können, hat die göttliche Ordnung den Frauen eine ganz besondere Qualität mitgegeben: die Fähigkeit als Kanal zu fungieren. Es ist eine Tugend die tief in der weiblichen Natur verwurzelt ist und diese prägt wie vielleicht keine andere. Um ein Kanal sein zu können, bedarf es des weiblichen Urvertrauens. Denn um die Leere aushalten zu können, die entsteht, wenn man in seinem Inneren zur Seite tritt um Platz für etwas anderes zu schaffen, ist ein zutiefst vertrauensvolles Verhältnis zur Quelle nötig. Auf diese Weise Raum zu geben und zu halten, entspricht dem passiven Prinzip, das das Weibliche verkörpert. Auch das hohlraumförmige weibliche Geschlechtsorgan spiegelt dies wieder. Im männlichen Prinzip finden wie als Gegenstück dazu die Aktivität. In der Fähigkeit in sich selbst Raum zu erschaffen und zur Verfügung zu stellen, zeigen sich viele der anderen wunderbaren Qualitäten des Weiblichen wie Güte&Mitgefühl, Kraft&Anspruchslosigkeit oder Fürsorge&Pflege.
Da die Kanalfunktion im allgemeinen eine weibliche Domäne ist, fiel es Frauen auch seit Alters her leichter Botschaften aus der geistigen Welt zu empfangen. Heute nennt man dies channeln, früher sprach man von einem Orakel. Dabei wird der Kanal geöffnet und genutzt um eine andere Energie hindurchfließen und zum Beispiel sprechen oder heilen zu lassen. Selbstverständlich ist dies auch für Männer möglich, doch auf Grund ihrer natürlichen Veranlagung fühlen Frauen sich häufiger zu derlei Tätigkeiten hingezogen.
Je fester eine Frau im Urvertrauen steht, desto leichter wird es ihr bei der ultimativen Kanal-Erfahrung, der Geburt, fallen, zur Seite zu treten und der Natur ihren Lauf zu lassen. Die göttliche Ordnung hat den physischen weiblichen Kanal auf dieses Ereignis ausgelegt und vorbereitet. Es ist ein ganzheitlicher, bis ins Detail von der Quelle ausgeklügelter Ablauf der dabei stattfindet. Während des gesamten Prozesses kommunizieren die Körper von Mutter und Kind auf vielen Ebenen miteinander und bewegen sich gemeinschaftlich im unvergleichlichen Rhythmus der göttlichen Geburtsenergie. Diese läuft wellenförmig durch beide hindurch und schiebt den Prozess so voran. Das Kind dreht und bewegt sich in idealer Abstimmung mit dem Becken der Mutter, das seinem Körper mit Leichtigkeit genug Platz bietet um sich hindurch bewegen zu können. All die Flüssigkeiten die dabei fließen unterstützen die weibliche Urkraft der Mutter, denn Wasser ist ein weibliches Element. So kommt es, dass viele Frauen ein Becken oder sogar das Meer als passenden Ort für ihre Geburt empfinden und eine Wassergeburt wählen. In modernen Sanatorien und Geburtshäusern steht diese Möglichkeit heutzutage zur Verfügung. Des weiteren kann die Methode des Hypnobirthing einer Gebärenden Erleichterung und Entspannung verschaffen, denn bei dieser Technik lernt die Schwangere ihren Atem an den Wellenrhythmus der Natur anzupassen und darauf einzuschwingen. Eine ideale Unterstützung ist es natürlich auch, wenn eine Frau die Geburt in einer Umgebung durchleben kann die ihr vertraut ist.
Schwangerschaft - eine magische Zeit:
Im Laufe meiner Zeit als Heilerin durfte ich immer wieder Schwangerschaften begleiten und werde einige meiner Erfahrungen hier zusammenfassen.
In den ersten Wochen und Monaten einer Schwangerschaft ist klar wahrnehmbar, dass die Babyseele sich noch nicht permanent im neuen Körpergefäß aufhält. Sie ist dabei von ihrem letzten zu Hause in ein neues umzuziehen und pendelt zwischen den beiden Welten hin und her. Langsam und ohne Hektik gewöhnt sie sich an die Schwingung ihres zukünftigen Umfelds, die der Mutter und die Dichte der Erde. Wenn sie davon eine Pause oder mehr Vorbereitungszeit braucht, begibt sie sich wieder hinaus in geistige Sphären, bis sie sich nach (meiner Erfahrung nach) drei bis vier Monaten vollkommen einnistet.
Von diesem Zeitpunkt an habe ich es stets so erlebt, dass die Mutter nicht mehr „alleine“ war. Ihr Energiefeld bleibt für die übrige Schwangerschaft von dem des Kindes überlagert, sodass ich niemals das Gefühl habe, nur die Mutter zu sprechen. Die Präsenz des Kindes ist einfach immer spürbar und je nachdem ob es Vertrauen zu mir fasst oder nicht, kann ich in diesem Zeitraum besser oder schlechter an die Mutter herankommen und mit ihr arbeiten. Auch der Vater ist während der gesamten Dauer der Schwangerschaft ein Teil des gemeinsamen Energiefeldes - das Kind hat ja zur Hälfte seine DNA und damit sind die Informationsfelder von Vater, Mutter und Kind während dieser Zeit praktisch untrennbar verbunden. Wenn der Vater spirituelle Arbeit grundsätzlich ablehnte, war es mir oft schwerer bis gar nicht möglich positive Resultate mit der schwangeren Mutter zu erarbeiten, weil sie für mein Wirken einfach nicht erreichbar war. In solchen Situationen stellte sich die Energie des Vaters ständig zwischen die Mutter und mich und lenkte sie so stark ab, dass Termine teilweise gar nicht mehr wahrgenommen wurden. Das erlebte ich sogar bei Klientinnen mit denen ich davor schon lange erfolgreich zusammengearbeitet hatte.
Zum Glück vertrauen die meisten Männer ihren Partnerinnen im Punkto Geburtsvorbereitung und sind bei Behandlungen in meiner Praxis mit einer positiven und offenen Energie im Energiefeld mit an Bord. In so einem Fall erleichtert sich nämlich auch der Zugang zum Baby maßgeblich, denn es spürt, dass es vom gesamten Informationsfeld die Erlaubnis hat mit mir zu kommunizieren. Häufig geht es dann als erstes mit den Namenswünschen los. Ich habe es noch nie erlebt, dass einem Kind der Name den es bekommen sollte egal war und es ist natürlich ein schönes Gefühl bei dieser Entscheidung unterstützend tätig sein zu dürfen. Die Mutter hat meist große Freude daran zu erfahren was das Baby von ihren Ideen und Vorschlägen hält und genießt den Austausch zu diesem Thema sichtlich. Meine Position ist es, ihr eine Stütze in der Kommunikation mit ihrem Kind zu sein und ihr die Hilfestellung zu geben, die sie braucht um zu verstehen welche Signale, gedanklichen Eingebungen und Impulse von ihrem Baby kommen. In Wahrheit kommunizieren Mutter und Kind ohnehin permanent auf geistiger Ebene und stimmen alles was es für eine erfolgreiche Schwangerschaft und Geburt braucht miteinander ab. Ist der Vater in einer guten Energie und Einstellung zu seiner Familie und ihrem Zuwachs, ist seine Präsenz im Energiefeld in diesem Prozess eine äußerst liebevolle Unterstützung.
Eine meiner häufigsten Aufgaben bei der Arbeit mit Schwangeren besteht darin, die Mutter geistig so weit zu öffnen, zu entspannen und vom Kopf in den Körper zu bringen, dass sie die Kommunikation mit ihrem Kind bewusster wahrnehmen und führen kann. Je weniger sie sich im Außen aufhält und von ihrem Umfeld sowie ihren eigenen Ängste sabotieren lässt, desto leichter gelingt ihr das. Ein direkter Kontakt der beiden ist die entscheidende Komponente für einen reibungslosen Ablauf von Schwangerschaft und Geburt. Jedes Kind kommt mit seiner seelischen Frequenzsignatur in den neuen Körper und möchte diesen darauf einstimmen. Das kann nur funktionieren, wenn die Mutter offen und empfänglich für die Veränderungen ist, die das Kind während der Schwangerschaft einfordert um ideale Startbedingungen für die neue Inkarnation zu schaffen. Es geht dabei um Details wie die passende Ernährung, die Entscheidung mit wem die Mutter ihre Zeit verbringt, wo sie sich aufhält (viele Kinder bevorzugen Wasser, vor allem in freier Natur), wie der Tag-Nacht-Rhythmus gestaltet wird und welche geistige Nahrung (auch in Form von Musik und Tönen) konsumiert wird. Kein Arzt oder Wissenschaftler kann hier von großem Nutzen sein, denn die Bedürfnisse von Seelen sind viel zu individuell um allgemeine Empfehlungen zu ermöglichen. Egal ob es um Untersuchungen, Präparate, die Voraussetzungen für eine entspannte Entbindung oder die Wahl der richtigen personellen Besetzung für die Geburt selbst geht. Das Kind versteht natürlich am besten was es braucht, was ihm dienlich ist und seiner Entwicklung positiv entgegenkommt. Daher ist die beste Vorbereitung und Unterstützung die ich einer werdenden Mutter geben kann, ihren Kanal so frei und klar zu bekommen, dass sie die Stimme des Kind mit Leichtigkeit empfangen, sowie von Störsignalen reinigen und Fremdimpulsen unterscheiden kann. Allerdings erzielt man bei dieser Aufgabenstellung die besten Resultate wenn bereits vor einer geplanten Schwangerschaft mit der Arbeit am Kanal begonnen wird.
Auch um eine erfüllende und glückliche Geburt erleben zu können bedarf es in den meisten Fällen einer langen inneren Vorbereitung und viel spiritueller Heilarbeit, was unter anderem damit zu tun hat, dass das weibliche Kollektiv auf dem Planeten Erde bezüglich dieser Thematik tiefe Verletzungen erlitten hat. Jede Frau trägt die Erinnerungen mehrerer Generationen sowohl ihrer mütterlichen wie auch väterlichen weiblichen Ahnenlinie auf ihrer DNA. Das bedeutet in ihren Zellen sind die Erinnerungen hunderter Frauen an Erlebnisse wie Abtreibung, Totgeburt, ungewollte Schwangerschaften, lieblose oder schwierige Schwangerschaften, schlechte Versorgung oder Unterversorgung mit Nahrung in einer Schwangerschaft (bei uns sehr häufig aufgrund der Kriegsjahre), traumatische Geburten oder Tod am Kindbett gespeichert, und viele davon aktivieren sich aufgrund der hormonellen Veränderung im Körper erst mit Beginn der ersten Schwangerschaft. Auch diese Überforderung mit DNA-Informationen, die sich oft durch emotionale Instabilität oder Übelkeit äußert, kann man abfangen indem man frühzeitig, im Idealfall bereits vor einer geplanten Schwangerschaft, damit beginnt die DNA zu klären und spirituell aufzuräumen.
Aber abgesehen davon, dass es meist sehr vieler Heilungen weiblicher Themen und des DNA-Felds bedarf um eine einwandfreie Geburt zu ermöglichen, muss ich sagen, dass die Schwangerschaft im Bezug darauf was an Lichtarbeit in dieser Zeit alles möglich ist, magische Kräfte freisetzt. Da das Kind ja teilweise noch in der geistigen Welt wohnt stellt es auch für seine Eltern eine Verbindung zu viel höheren und lichtvolleren Sphären her, als diese ansonsten erreichen können. So durfte ich im Rahmen von Schwangerschaften Heilungen miterleben, die ich normalerweise für sehr viel schwerer möglich gehalten hätte und die unter anderen Umständen mit erheblich mehr Aufwand verbunden gewesen wären. Das hat auch damit zu tun, dass beide Eltern in dieser Zeit wesentlich stärker auf die Frequenz von bedingungsloser Liebe eingestellt und bereit sind, dem höchsten Wohl des Kindes zuliebe vieles zuzulassen wofür sie sonst verschlossen sind. So lassen Elternteile schon mal spontan ein gigantisches Thema ihrer Ahnenlinie los das sie zeitlebens belastet hat, um sicher zu stellen, dass das Kind gesund zur Welt kommt. In solchen Fällen habe ich auch körperliche Veränderungen an Ungeborenen erleben dürfen.
Leider kommt es manchmal vor, dass der Papa nicht bereit ist die Verantwortung für seine kleine neu gegründeten Familie zu übernehmen und plötzlich aus dem Leben seines neugeborenen oder noch nicht einmal geborenen Kindes verschwindet. In solch einem Fall kann ich die Mutter darin unterstützen das dahinterstehende Karma zu erlösen und trotz allem stark und optimistisch zu bleiben. Sie wird sich besonders den Themenbereichen Selbstwert und weiblichem Wert zuwenden müssen um kein Trauma zu verschleppen und in eine Opfermentalität zu fallen. Wenn eine Mutter es in solch einer Lebenssituation schafft in die Selbstliebe zu gehen und auch das Kind im Selbstwert stabil zu halten, kann die Erfahrung durchaus positiv abgeschlossen werden und eine gute Ausgangslage für die Zukunft bilden.
Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass es schwangeren Frauen dann am besten geht, wenn sie weiblichen Halt, im Idealfall bei bereits geburtserfahrenen Frauen in ihrem Umfeld finden. Ob es sich dabei um eine gut geschulte Hebamme, eine Doula, jemanden aus der Familie oder dem Bekanntenkreis handelt ist meist gar nicht so wichtig. Hauptsache ist, dass diese Person bereits Werte der Weiblichkeit gemeistert hat und so mit den positiven und lichtvollen Schwingungen in der werdenden Mutter - vor allem zum Thema Geburt - in Resonanz gehen kann. Sie unterstützt sie so darin ihr eigenes weibliches Kraftfeld aufbauen und halten zu lernen. Konstruktive Frauengruppen, zum Beispiel bei Schwangerschaftsyoga oder -gymnastik, sind somit ein idealer Einfluss um positive weibliche Veranlagungen gemeinsam zu stärken.
Damit eine Schwangerschaft sowie Mutterschaft sich glücklich und vorteilhaft entwickeln kann, ist es aus meiner Sicht entscheidend die weibliche Kraft zu leben, und diese auch dem Kind zuteil werden zu lassen. In der Quelle in ihr findet jede Frau die entsprechenden Werte und Fähigkeiten die es dafür hervorzuholen und zu trainieren gilt. Bei etlichen davon ist auch in unserer modernen Zeit noch viel Mut erforderlich um sie als weibliche Qualitäten zu akzeptieren und uns zu trauen sie auf die Bühne des Lebens zu bringen.
Die weibliche Urenergie ist eine grandios erdige, denn jeder Frauenkörper auf der Erde ist Eins mit Mutter Gaia. So finden Frauen in der Verbindung zur Erde die nötige Bodenhaftung, Standhaftigkeit, energetische Versorgung und Nahrung, wie auch den Fluss den es braucht um ihren Kindern ein geerdetes und gut verwurzeltes Sein vorleben und weitergeben zu können. Dann ist es auch nicht mehr entscheidend wie kompliziert, herausfordernd oder mangelhaft die Startkonstellation einer Inkarnation und wie belastet ihre Ausgangslage ist. Denn dann hat ein Kind die entsprechende Anbindung die es braucht um seine Aufgaben und alles was später auf es zukommen wird zu meistern.
Die Wege und Gründe wie und warum Eltern und ein Kind zueinander finden sind so vielfältig wie das Leben selbst und man sollte hier nicht urteilen, denn es gibt kein richtig oder falsch. Der Seelenweg beginnt nicht mit dieser Inkarnation und wirkt daher aus unserer eingeschränkten irdischen Sichtweise oft befremdlich oder gar sinnlos. Doch wenn man das größere Bild das sich über mehrere Inkarnationen erstreckt sieht, ergibt sich eine ganz andere Logik, andere Zusammenhänge und der Nutzen gewisser Aspekte wird klar. Jede Seele bringt eine andere Bestimmung, einen eigenen Seelenplan, Verträge, Bürden, Wünsche, Ziele und Voraussetzungen mit, die unterschiedlicher und individueller nicht sein könnten! Und selbstredend ist jedes Kind und neue Leben richtig, schön wie es ist und auf der Erde willkommen. Daher ist es hilfreich, seinen Geist zu öffnen und verschiedenste Möglichkeiten in Betracht zu ziehen wie es zu einer Konstellation gekommen sein mag. So kann man auch bei großen Schwierigkeiten wieder Vertrauen in die Ordnung des großen Ganzen gewinnen und anfangen sich darin geborgen zu fühlen. Wir dürfen sowohl unsere eigene als auch die Startposition unserer Kinder im Leben so annehmen wie sie ist und darauf eingehen, anstatt zu versuchen alles immer wieder „zurecht“ zu biegen. Dann können wir loslassen, anfangen zu vergeben und heilen. Jedes neue Leben hat zweifelsfrei einen Sinn und Wert in der göttlichen Ordnung, du findest ihn in der Quelle in dir.