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Toxizitäten Teil 2 - Trigger für Toxizitäten und Kindheitstrauma

Zuletzt haben wir uns am Beispiel des Wertes Respekt angesehen, wie wir göttliche Werte aus unserem wahren Selbst trainieren und meistern können. Und wie wir immun gegen das Ego (unser eigenes und das anderer) werden können, wenn es versucht uns billigen Fake-Abklatsch als die echte göttliche Energie von Respekt anzudrehen, und uns mit Angst unter seine Kontrolle zu bringen. Steigen wir hier wider ein.

Wenn du noch an der Energie von Respekt arbeitest, kannst du üben dein Ego zu beobachten. Zum Beispiel wenn du in neuen Situationen mit neuen Menschen bist. Vielleicht sagt es: „Oh Gott! Was kann ich tun um jetzt Respekt zu bekommen? Egal ob ich mir selbst oder anderen etwas vortäusche! Egal ob ich meine wahren Gefühle dadurch ignoriere! Ich muss jetzt etwas tun um mir Respekt vom Außen zu holen!“ Lass es stehen und bleibe bei dir. Respektiere dich in dieser Situation zu allererst selbst, und tue das was dir ermöglicht deinen Selbstrespekt zu wahren. So strahlst du diese Energie aus und sie kann auf gesunde Weise zu dir zurückfließen, sofern sie auch im Schwingungsfeld der anderen vorhanden ist. Dann könnt ihr euch gegenseitig respektieren und auf Augenhöhe begegnen. Wenn die Gruppe keine respektvolle Energie aufzubauen vermag, spürst du wahrscheinlich schnell, dass dir diese Menschen nicht gut tun, und dass es Zeit ist die neue Situation wieder zu verlassen. Es ist in Ordnung zu akzeptieren, dass du es hier mit respektlosen Menschen zu tun hast. Diese Respektlosigkeit muss keine Macht über dich haben. Du kannst versuchen sie zu durchschauen und die Angst dahinter zu sehen, wichtig ist, dass du einen Weg findest unabhängig zu bleiben und deinen Respekt vor dir selbst aufrecht zu erhalten. Gib Acht darauf dich nicht dem Ego zu unterwerfen und in sein toxisches Spiel einzusteigen! Denn es ist nicht nur die toxische Egoenergie eines anderen die dich vergiftet, wenn sie dir vorgaukelt, du hättest keinen Respekt verdient. Du fängst genauso an dich selbst zu vergiften, in dem Moment wo du dieser Energie mehr Glauben schenkst als der Quelle in dir. Doch du kannst lernen, die Stimme des Egos leiser zu drehen, und die auf Liebe basierenden Lösungsvorschläge der Quelle in dir deutlich zu hören, indem du den Mut und das Vertrauen aufbringst, die Quelle in dir wahrzunehmen und nach ihren Impulsen zu handeln. So kannst du anfangen Toxizitäten und toxische Verhaltensweisen aus deinem Energiefeld zu entfernen. Je öfter du dies trainierst, desto mehr göttliche Werte wirst du meistern, unabhängiger vom Außen werden und umso positiver wird sich dein Charakter entwickeln. Ebenso wirst du immer unnachgiebiger gegenüber den toxischen Ego-Konstrukten anderer, wenn sie versuchen dich in ihre Lügenmärchen hineinzuziehen.

Wenn du bereits ein Fortgeschrittener im Training des Wertes Respekt bist, ist deine Schwingung zu diesem Thema schon ziemlich hoch, und auf Grund des Resoanzprinzips, kommst du mit weniger Menschen in Kontakt, die Probleme mit dem Wert Respekt haben. Und selbst wenn du dich einmal in einer Situation wiederfindest in der du dich nicht respektiert fühlst, oder auf einen Menschen triffst, der sich dir gegenüber respektlos verhält - was immer vorkommen kann -, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Egogefühle wie Schmerz, Angst oder Wut sich in dir breit machen gering. Du kannst durchschauen, dass das Verhalten des anderen Menschen nichts mit dir zu tun hat, und dann geerdet und frei entscheiden wie am besten damit umzugehen ist.


Jeder von uns hat Fähigkeiten gemeistert und ist in der Lage Dinge dort zu lassen, wo sie herkommen. Denke einmal darüber nach worin du schon richtig gut bist. Welche Dinge gibt es die andere Menschen bis zur Weißglut provozieren können, dich aber völlig kalt lassen weil du fühlst, dass es dich nicht betrifft. Diese Art innerer Ruhe und Sicherheit fühlst du, wenn du in einem Bereich keinen Nährboden für Toxizitäten hast. Ist es dir zum Beispiel egal wenn jemand versucht dir etwas aufzuschwatzen weil du weißt, dass du gut und klar Nein sagen kannst ohne innerlich unruhig zu werden? Lässt es dich völlig kalt wenn jemand es ständig besser weiß und versucht alle um ihn herum mit Wissen zu übertrumpfen? Wahrscheinlich hast du dann innerlich bereits verstanden, dass du niemandem deine Intelligenz beweisen musst, und auch, dass alles Wissen das für dich bestimmt ist, zum richtigen Zeitpunkt zu dir kommt. Oder kannst du sehr gut damit umgehen wenn jemand verzweifelt unsicher ist und dich ständig um Bestätigung anbettelt? Wenn du die Fähigkeit hast, bei solch einem Verhalten geerdet zu bleiben und mit einem ermutigenden: „Das musst du selbst wissen“, zu antworten, dann hast du das Prinzip von Eigenverantwortung in einem hohen Maß gemeistert und integriert. Sei einen Moment stolz auf dich für die großartigen Qualitäten die du bereits in dir verwirklicht hast! Nimm dir auch die Zeit dich richtig schön in dieses Gefühl des dort-lassen-Könnens hinein zu spüren. Wie fühlt sich dieses Wissen: „Das geht mich nichts an. Ist nicht mein Kaffee, nicht mein Problem, nicht meine Baustelle“, für dich an? Nach Freiheit bestimmt. Und auch nach Frieden. Und ebenfalls nach Sicherheit.

Schau dir nun an, was im Kontrast dazu in dir passiert, wenn du an Verhaltensweisen denkst, die dich so richtig triggern. Kränkt es dich vielleicht sehr schnell wenn dich jemand zurückweist? Macht es dich so richtig wütend wenn jemand harsch und voreilig über andere urteilt? Oder löst es einen starken Konkurrenztrieb und Angst in dir aus wenn jemand materielles Eigentum zur Schau stellt, das du nicht besitzt?

Wenn du dich in solche Situationen hineinversetzt, kannst du die Toxizitäten die in deinem Energiefeld leben sofort klar spüren. Die innere Ruhe die gerade noch da war, ist dem starken Drang das Außen zu kontrollieren gewichen. Das kommt daher, dass die Situationen in die du dich eben versetzt hast, mit ungeheilten Wunden in dir resonieren. Die intensiven, schmerzhaften Gefühle die du wahrnimmst, sind der Sog deiner Ego-Konstrukte, die sich auf diesen ungeheilten Wunden aufgebaut haben, und dir weiß machen wollen, dass du deine Schmerzen nur außerhalb von dir selbst lösen kannst. Zum Beispiel indem du gegen etwas kämpfst, jemanden änderst oder übertrumpfst. Es ist sehr wichtig zu lernen diesen Sog als solchen zu erkennen und zu trainieren ihm Stand zu halten. Denn die Wahrheit ist, dass du der Toxizität Energie zuführst, sobald du dich in ihn hineinziehen lässt.

Aber schauen wir uns in Ruhe an, was in so einem Sog-Moment passiert und was es mit den Toxizitäten zu tun hat.


Jeden starken Trigger, können wir als eine Form der Retraumatisierung verstehen. Das bedeutet, dass eine Energie oder Verhaltensweise dich an eine Situation erinnert in der ein Egoanteil es geschafft hat, dich von deiner wahren Quelle zu trennen, beziehungsweise dich dazu gebracht hat sie zu vergessen. Meistens liegen die Wurzeln der stärksten Trigger in unserer Kindheit, denn zu dieser Zeit sind wir noch sehr empfindsam und offen für die Energien die von Außen auf uns einströmen. Dadurch entstehen tiefe Traumatisierungen leichter als im Erwachsenenalter. Hinzu kommt, dass unser Überleben als Kinder tatsächlich von den Menschen die für uns zuständig sind abhängt. Wir fühlen uns ihrem Verhalten oft ausgeliefert, weil wir (noch) nicht einfach gehen können. In den meisten Fällen, haben unsere Eltern sowohl lichtvolle, als auch im Ego verstrickte Anteile in der Beziehung zu uns ausgelebt. Woher kann es also beispielsweise kommen, wenn für dich das Verhalten, andere zu belehren und von oben herab zu behandeln, wenn diese ihre Meinung äußern, ein starker Trigger ist? Vielleicht hat dein Vater auf diese Weise einen bösartigen Egoaspekt an dir ausgelebt. Es könnte sein, dass er dir nie richtig zugehört hat, deine Meinung nicht gelten ließ oder dir sogar von vorn herein das Gefühl vermittelt hat, du würdest etwas falsch machen, nur weil du eine eigene Meinung hast. Für ein Kind, das naturgemäß eine harmonische Beziehung zu seinem Elternteil anstrebt, ist solch eine Behandlung natürlich verstörend. Die Gefühle die in ihm entstehen können sind unter anderem Scham, Angst, nicht gehört werden, nicht verstanden werden, sich nicht ausdrücken dürfen, Schuld und Unsicherheit. Diese stressigen Gefühle speichern sich durch das Trauma im Unterbewusstsein und setzen sich fest. Wahrscheinlich sogar in der tiefen Ebene des Überlebens (survival-trauma), denn wie soll ein Kind überleben wenn es nicht gehört und nicht verstanden wird und sich nicht ausdrücken darf? Diese tiefen Ängste leben im Unterbewusstsein des traumatisierten Menschen weiter, wenn sie nicht gelöst werden, und können jederzeit durch einen, dem ursprünglichen Trauma identischen Trigger, aktiviert werden. Dadurch geschieht die Retraumatisierung. In diesem Zustand erlebt der Mensch all die gespeicherten, mit dem Trauma verbundenen Gefühle erneut, was erklärt, warum wir es nicht schaffen in Anbetracht bestimmter Verhaltensweisen ruhig und sachlich zu bleiben. Sie erinnern uns zu stark an überaus bedrohliche und schmerzhafte Situationen aus unserer Kindheit. Am Ausmaß deiner Reaktion auf den Trigger, kannst du erkennen wie groß und mächtig dein Trauma (das du vielleicht inzwischen verdrängt oder vergessen hast) gewesen sein muss. All die Gefühle die in solch einem Moment in dir ablaufen sind die Toxizitäten die deinen Körper und Geist nach wie vor vergiften und die du nicht so einfach loslassen kannst, solange die Ursprungstraumata nicht geheilt worden sind.

Natürlich ist das Trauma das hier zu Grunde liegt von einem Egoanteil des Vaters verursacht worden. Er war in der Ursprungssituation nicht mit seiner Quelle verbunden und hat sicher nicht aus seinem wahren, lichtvollen Selbst mit dem Kind interagiert. Ein gesundes Verhalten wäre es, einem Kind den Entwicklungsfreiraum zu geben, seine Gedanken formulieren und ausdrücken zu dürfen, auch wenn vieles davon auf einen Erwachsenen unausgegoren wirkt. Stattdessen sehen wir hier eine Ausgangssituation in der das Ego des Vaters das Recht darauf eine Meinung zu haben für sich allein beansprucht, sich von jedem bedroht fühlt, der ihm in dieser Hinsicht Konkurrenz macht und ihn daher mit bösartigen Energien wie Beschämung, Unterdrückung, Entblößung, Vorwürfen und Abwertung, wegbeißt. Solch ein Verhalten kommt aus tiefen Unsicherheiten und Minderwertigkeitsgefühlen und schadet der Psyche eines Kindes enorm wenn man es an ihm auslässt. Doch da wir als Kinder eben abhängig sind und auch eine harmonische Beziehung mit unseren Eltern anstreben, lassen wir uns hier am leichtesten in den Sog des Egos mithineinreißen. Kinder erleben Eltern als mächtig und weise, sie gehen davon aus, dass dem Verhalten von Eltern ein rationales Denken zu Grunde liegt. Ein Kind kann nicht erkennen, wann und warum ein Elternteil in einen Egoanteil kippt, die Realität plötzlich extrem gefiltert und verzerrt wahrnimmt, somit auch das Kind und sein Verhalten nicht klar sieht und eine Gefahr darstellt. Ein Kind wird versuchen sich zu erklären, es wieder gut zu machen, zu verstehen zu geben dass es keine böse Absicht hatte und wenn all das nicht hilft, weinen und schreien wenn es missverstanden und weder gesehen, noch gehört wird. Genau diese Emotionen wiederholen sich auch im Erwachsenen durch einen identischen Trigger. Solange die Ausgangssituation nicht aufgelöst ist, kann es immer wieder zu solch einer Retraumatisierung kommen.

Zwar war es der Vater, oder besser gesagt sein Ego, das hier ursprünglich toxische Gefühle ausgelöst und weitergegeben hat, doch erkennst du was passiert wenn wir diese Traumata im Erwachsenenalter noch nicht gelöst haben? Wir machen genau das selbe!

Jemand sagt etwas, und anstatt geistesgegenwärtig und mit Bodenhaftung zu reagieren, kippen wir selber in ein Ego-Konstrukt und schleudern ebenso unsere toxischen Energien um uns.


Wir müssen unsere Kindheitstraumata heilen, damit diese alten Egomuster absterben können. In dem Moment in dem der Vater das Kind aus seinem Ego heraus traumatisiert, wird das Ego auch für das Kind zu Realität und Wahrheit. Es erfährt: „Diese Energie ist stärker als ich, sie hat Macht über mich, also muss ich sie verändern, gegen sie kämpfen, sie besiegen um wieder frei und glücklich zu sein.“ Es ist damit dem Sog des Egos auf den Leim gegangen und in der Verstrickung gefangen. Solange bis es (als Erwachsener zum Beispiel) zur Wurzel zurückgeht und die Traumatisierung rückwirkend auflöst. Die Trennung von der Quelle muss rückgängig gemacht, und Gefühle wie gehört, gesehen, verstanden und akzeptiert werden, die ein Kind für ein sicheres Überleben braucht, müssen durch die Quelle eingebracht und integriert werden.

Dadurch schwindet die Macht des Egos - sowohl des Vaters, als auch des eigenen. Es kann realisiert werden, dass es den Kampf nicht braucht und eine gesunde Grenze zum Ego kann gesetzt werden.


Wo sind in der Sachen denn nun genau die Toxizitäten?


Toxische - also vergiftende und egobasierte - Energien und Verhaltensweisen sehen wir hier zum einen im Vater. Seine Wahrnehmung, ein Kind das seine Meinung äußert, als Bedrohung zu empfinden, entstammt bereits dem Ego. Genauso seine angstbasierte Reaktion es abzuwerten und auf eine niedrigere Stufe zu stellen als sich selbst. Geht das Kind daraufhin mit in den Egosog, entstehen in ihm seine eigenen Toxizitäten. Sich ohnmächtig, nicht gehört und beschämt zu fühlen, sind genauso toxische Energien, denn sobald ein Energieaustausch im Ego stattfindet, können dabei nur noch unechte und unauthentische Gefühle herauskommen.

Es ist wahrscheinlich, dass auch der Mensch der dieses traumatisierte Kind Jahre später als Erwachsenen triggert, einen toxischen Anteil in sich hat. Womöglich ist sein Ego-Konstrukt dem des Vaters ähnlich und er stellt es vor versammelter Menge zur Schau, sodass es zum Trigger kommt. Dies muss aber nicht unbedingt der Fall sein. Vielleicht wollte die Person auch nur einen gut gemeinten Rat geben und hat dabei zufällig ein Wort verwendet, das auch der Vater stets gebrauchte, sodass dadurch das Kindheitstrauma angetriggert wurde.

Ein schönes Beispiel um solch einen Fall zu veranschaulichen ist, dass auch Dinge wie Geräusche oder Bilder ein starker Traumatrigger sein können. Viele von uns kennen das von den Großeltern, die oft heute noch wie aus der Pistole geschossen „Fliegeralarm!“, oder „Die Bomben kommen!“, rufen, wenn sie ein Flugzeug hören. Dieses Geräusch hat sich in ihrer Kindheit im zweiten Weltkrieg derartig tief ins Unterbewusstsein eingebrannt, dass es die damaligen Gefühle und Reaktionen darauf, nach wie vor auslöst (triggert).

Für viele Soldaten die mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung aus einem Krieg nach Hause kommen, ist das Geräusch von Hubschrauberrotoren ein Traumatrigger. Sie können sich dadurch sofort in das Kriegsszenario das sie erlebt haben und das sie traumatisiert hat, hineinversetzt fühlen weil der Sog des Traumas so stark ist. Es kann sogar das sehr ähnliche Geräusch eines normalen Ventilators ausreichen, um eine Panikattacke auszulösen. Der Veteran ist dann für kurze Zeit wieder in toxischen Gefühlen gefangen. Angst, Stress und Ohnmacht überwältigen seinen Körper und vergiften sein Nervensystem. Doch natürlich hat der Trigger in diesem Fall keinen toxischen Egoanteil, der Sog des körpereigenen Traumas ist stark genug um den Menschen zurück in die ursprünglich vergiftende Kriegssituation zu versetzen.

Es ist wichtig uns bewusst zu machen, dass die Toxizitäten die uns vergiften, sich in uns selbst abspielen, dies bringt uns zurück in unsere Macht und zeigt, dass wir uns auch vor potenziell toxischen Menschen schützen können, indem wir unsere eigenen Traumata auflösen und im Ego verstrickte Anteile heilen. Gerade wenn man noch sehr tief im Dschungel der Toxizitäten steckt, ist es überaus schwierig klar zu sehen, wo wessen Anteil liegt und was Realität ist und was der Filter des Egos. Denn solange du noch Trauma in dir trägst, bringt ein Trigger auch immer die alten toxischen Gefühle mit hoch und es ist für dich in der retraumatisierenden Situation kaum zu unterscheiden, wie groß die neue Traumatisierung tatsächlich ist und welcher Schmerz noch von der alten kommt. Natürlich gibt es Menschen die glasklar mit vergiftenden Energien um sich werfen. Doch du musst dieses Gift niemals nehmen! Wenn es die Macht hat in dich einzudringen, dann gibt es einen Anteil in dir, der dies zulässt. Wenn dir ein Mensch nicht gut tut und dich immer wieder verletzt, ist es ratsam in Abstand zu dieser Person zu gehen oder den Kontakt abzubrechen. Doch wenn dir dies schwer fällt oder du spürst, dass dieser Mensch trotz allem noch sehr viel in dir auslöst und dich triggert, ist es gewiss, dass auch du einen toxischen Anteil in dir trägst, der mit seinem oder ihrem Verhalten, seinen oder ihren Energien und Mustern in Resonanz steht. Dies festzustellen muss keine Bewertung oder Beurteilung beinhalten. Wie ich oben beschrieben habe, entstehen Toxizitäten in jedem von uns einfach durch Trauma. Und nicht jeder Mensch der toxische Gefühle in sich trägt ist grundlegend böse oder legt es bewusst darauf an, andere zu verletzen. Diese Menschen gibt es zweifellos, doch am wichtigsten ist es uns selbst zu heilen, bevor wir laut: „Toxisch!“ schreien und jemandem die alleinige Schuld an einer Situation geben. Das wird dir nicht helfen und dich nicht weiterbringen, denn die Wunden die du in dir trägst werden dadurch nicht geheilt. Sie bleiben triggerbar, ob durch toxisches Verhalten oder ein simples Geräusch. Mach dir deine Trigger stattdessen bewusst und betrachte sie als Wegweiser bei deiner Arbeit an dir selbst! Denn je mehr Trauma du in dir gelöst hast, je unerschütterlicher du mit der Quelle in dir verbunden bist, in dieser ruhst, weißt, dass du unabhängig von deinem und jedem anderen Ego bist und dein Leben im Einklang mit der göttlichen Ordnung führst, desto klarer und bewusster wird für dich, wo wer wann und wie wirklich in einer toxischen Energie war oder Trauma in dir verursacht hat. Du bist dann in der Lage dies an Hand der Energie zu unterscheiden und zu erkennen ob eine Handlung aus dem Ego, oder aus dem Licht kommt. Nach ausreichender Arbeit an dir selbst, kommst du in die sehr angenehme Situation zu erkennen in welchem Maß das Verhalten einer Person tatsächlich toxisch, manipulativ und gefährlich ist. Dies ist ein ungemeiner Vorteil, sowohl für dein eigenes Leben, als auch für den gesamten Planeten Erde. Denn je mehr Menschen es hier gibt die über diesen Bewusstseinszustand verfügen, desto weniger kann die Dunkelheit uns verwirren, mit Lügen gefügig machen und in ihren Bann ziehen.




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